Es war Bernhards letzte Amtshandlung am letzten Arbeitstag vor dem Ruhestand. „Die Vesperkirche ist mir schon vor einigen Jahren aufgefallen, bei einem Besuch war ich sehr beeindruckt“, sagte Bernhard. Die Bank wolle mit der Unterstützung der Vesperkirche „den Mitmenschen, denen es wirtschaftlich nicht so gut geht, etwas zugute kommen lassen“. Deshalb hat Bernhard auch beim Mitarbeiterfest der Sparda-Bank die Werbetrommel für die Vesperkirche gerührt.
„Wir brauchen die Vesperkirche mehr denn je im fünften Jahr von Hartz IV“, sagte Diakoniepfarrerin Ott. Die Schere zwischen Notleidenden und Gutverdienern gehe immer weiter auseinander. Die Pfarrerin findet die Aktion der Sparda-Bank aus zwei Gründen gut: „Zum einen brauchen wir ganz einfach das Geld, zum andern verstehe ich Ihre Aktion aber auch als Zeichen der Solidarität. Es zeigt mir, dass die Not wahrgenommen wird und dass bei Menschen, die in ganz anderen Kontexten leben, das Thema Armut präsent ist.“